Was gilt aktuell?

Stand: 28.05.2021

Seit Freitag, den 28.05.2021 gilt für den gesamten Landkreis Esslingen und damit auch für unser Fachgeschäft der Öffnungsschritt 1 des Stufenplans für sichere Öffnungsschritte des Landes Baden-Württemberg. Damit dürft Ihr uns nun wieder in unserem Laden besuchen und bei uns einkaufen. Dabei gilt folgendes zu beachten:

Reparaturen und Inspektionen

Ihr könnt bei uns weiterhin Inspektionen und Reparationen an Euren Bikes durchführen lassen. Hierzu bucht Ihr am besten über unsere Werkstatt-Seite einen Termin in unserem Service-Kalender. Ganz egal ob Du Dein Rad aus dem Fachhandel oder aus dem Internet hast, in unserer Profi-Werkstatt kümmern sich unsere Mechaniker kompetent und leidenschaftlich um Bikes aller Marken.

Click & Meet

Seit dem 28.05.2021 habt Ihr wieder die Möglichkeit, per Click & Meet mit einem zuvor vereinbarten Termin bei uns einzukaufen. Dabei dürft Ihr Euch selber im Geschäft bewegen und die Ware auswählen. Am besten ruft Ihr uns kurz an und vereinbart einen entsprechenden Termin bei uns. In diesem Fall benötigt Ihr für den Einkauf bei uns im Laden auch keinen negativen Test oder Impfbescheinigung.

Ihr habt auch die Möglichkeit, kurzfristig ohne Voranmeldung zu uns zu kommen und einzukaufen. In diesem Fall ist jedoch ein tagesaktuelles, negatives Testergebnis (maximal 24 Stunden alt) zur Vorlage bei uns im Laden notwendig. Die kostenfreien Bürgertests in den Testzentren können hierfür genutzt werden.

Geimpfte und Genesene sind von der Pflicht eines negativen Corona-Tests befreit, wenn sie einen entsprechenden Nachweis vorlegen. Diese Ausnahmeregelungen gelten nur dann, wenn diese Personen keine akuten Symptome einer Corona-Infektion zeigen.

Grundsätzlich gilt weiterhin

Bitte haltet weiterhin die bekannten AHA-Regeln eigenverantwortlich immer dort ein, wo Personen aufeinandertreffen. Das heißt: Abstand halten, regelmäßiges Händewaschen und -desinfizieren, medizinische Masken tragen und das Nutzen der Corona-App.

Aber vor allem gilt: Bleibt gesund!

 

Aktuelle Liefersituation und Wartezeiten

Das Jahr 2021 ist schon in vollem Gange – und viele von Euch haben bereits festgestellt, dass es auch in diesem Jahr keine ganz gewöhnliche, uneingeschränkte Bike-Saison geben wird. Lieferschwierigkeiten, lange Wartezeiten, kaum Ersatzteile und Preisanstiege dominieren aktuell die Branchen-News. Manche Produkte sind bereits jetzt bis auf Wochen und Monate ausverkauft. Rahmen gibt es möglicherweise auch nicht mehr – und wenn doch, dann nicht in der gewünschten Version oder Größe. Bei den Lieferterminen wird man von uns teilweise auf Wochen vertröstet – was ist da eigentlich los? Wir wollen Euch an dieser Stelle erklären, warum es aktuell so schwer ist, ein neues Bike zu kaufen und warum Ihr so lange auf bestimmte Ersatzteile warten müsst.

Den Ursprung hat die ganze Problematik mit Ausbruch der Corona-Pandemie Ende 2019 in den asiatischen Ländern, wo die meisten Mountainbike-Komponenten herkommen. Diese führte zu ersten Ausgangssperren und Werksschließungen. Wenige Monate später war das Virus auch in Europa und Nordamerika angelangt und sorgte hier für große Unsicherheit. Aufgrund dieser Unsicherheit und dem drohenden Saisonausfall 2020 beschlossen viele Bike-Hersteller, ihre Bestellungen so weit es geht zu stornieren und das Angebot herunterzuschrauben. Andere wiederum wollten zwar produzieren, bekamen allerdings aufgrund des chinesischen Lockdowns bestimmte Teile nicht und cancelten daraufhin andere Bestellungen bei eigentlich gar nicht betroffenen Werken. So oder so ging bei vielen Werken und Produzenten eine Welle von Absagen ein.

Was jedoch niemand erwartet hat, war der unglaubliche Ansturm der Kunden auf die Fahrradläden, welcher nach nur wenigen Wochen im Lockdown einsetzte. Angesichts eines Sommers in der Heimat und dem Ausfall des geplanten Jahresurlaubs rannten die Leute den Radläden quasi die Türen ein. Nicht nur, weil das Rad eine gute Alternative zum öffentlichen Verkehr ist, vor allem reine Sport-Geräte wie E-Bikes und Trail-Mountainbikes sind extrem gefragt. Die Händler und Hersteller der Fahrräder riefen daraufhin wieder in den Werken in Asien an und wollten die stornierten Teile gerne doch haben – wenn es geht etwas früher und die doppelte Menge. Seitdem laufen die Produktionsstraßen und Maschinen der Teilehersteller auf Hochtouren, um den so entstandenen Rückstand wieder abzuarbeiten. Dennoch sind die meisten Zulieferer aktuell weit davon entfernt, die Nachfrage befriedigen zu können. Bereits im Herbst 2020 lagen die Lieferzeiten für viele Komponenten bei über einem Jahr.

Nun besteht so ein Fahrrad aus mehreren hundert Teilen, von denen keines redundant ist – man kann also auf nichts verzichten. Man kann nun mal kein Rad ohne Kette, Griffe, Reifen oder so ziemlich jedes andere Kleinteil verkaufen. Das führt nun zu der etwas grotesken Situation, dass der Kundenservice mit Anfragen überflutet wird und das Lager möglicherweise auch voll ist – mit zu 99 % fertigen Bikes.

Es gibt neben der Überlastung der Werke und teilweise einem drohenden Rohstoff-Mangel – Aluminium ist aktuell stark gefragt und im Preis gestiegen – noch einen weiteren Grund, warum sich das Lieferdatum für Dein Traumrad noch etwas verzögert: Die Lieferketten zwischen den Kontinenten über die See- und Luftfracht sind durch die Corona-Krise ebenfalls stark beeinträchtigt. So sind Frachtcontainer gerade absolute Mangelware, da viele Frachtschiffe in europäischen Häfen liegen (und mit ihnen die Container) und in den Hersteller-Ländern in Asien die Häfen leer stehen. Schiffe müssen mit leeren Containern – also unbezahlt – die Rückreise antreten, was sich natürlich auf die Preise auswirkt. Dadurch ist es äußert schwierig geworden, einen Container von Asien nach Europa transportieren zu lassen. Zusätzlich sind viele Passagierflüge zwischen den Kontinenten gestrichen, welche in den Frachträumen zusätzliche Waren zwischen Asien, Europa und Amerika bewegen. Viele Kompletträder sind dadurch um 50–200 € teurer geworden, diese Kosten werden teilweise von den Herstellern über die Händler an die Endkunden weitergegeben.

Ausblick